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Die entscheidende Hilfe
Eine versuchte Hilfe für eine Welt in Gefahr und deren ahnungslosen Eliten
 
 
 
 
 
 
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Die entscheidende Hilfe
   Dunkler Lesemodus
Wer es noch nicht bemerkt hat: unsere Gesellschaften befinden sich derzeit im großen Aufbruch und an manchen Orten auch fast schon in offenem Aufruhr.

Korruptionsskandale erschüttern die westlichen Gesellschaften, Menschen- und Kinderschlepper-Ringe werden enttarnt und bestraft, Verantwortliche in der Geschäftswelt geraten unter Druck und werden angeklagt, die Film- und Kunstszene wird mit neuen Augen und vor allen Dingen mit einer neuen moralischen Grenzlinie betrachtet und auch bei den Verantwortlichen in Religion und Politik wird zunehmend weniger das eine oder andere Auge mal eben so zugedrückt.

Wie konnte es überhaupt soweit kommen, dass plötzlich alles drunter und drüber zu gehen scheint ? Wie war es möglich, dass sich die Korruption und der sog 'Deep State' - also Schattenregierungen - über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, festsetzen und etablieren konnte und dies in Ländern wie den USA und Deutschland und nicht etwa nur in der einen oder anderen Bananenrepublik ? Einen großen Anteil an dieser Entwicklung tragen ja unsere derzeitigen Führungskräfte und sog. 'Eliten' und die die Dinge während der letzten Jahrzehnte soweit haben kommen lassen, wie sie sich heutzutage in teilweise katastrophaler Weise manifestieren.

Wie kann man dazu beitragen, die Dinge wieder etwas geradezubiegen, ohne dass man bewusst und vorsätzlich in die eine oder andere politisch rechts- oder linksextreme Ecke getragen wird, weil man bestrebt ist, Lösungen der beiden gesellschaftlichen Pole zu finden, damit sich die Führungskräfte der Gesellschaft endlich wieder der Realität - also DEM, WAS IST - zuwenden ?

Nun, vielleicht sind Betrachtungen aus der sonst so kühlen Geschäfts- und Businesswelt hilfreich. Genauer gesagt, aus dem Bereich des sog. 'Strategischen Management', also einem Bereich der Betriebswirtschaftslehre, der sich mit der langfristigen Ausrichtung von Unternehmen beschäftigt.

Auch hier gibt es zwei grobe, miteinander konkurrierende Ansichten, wie man Unternehmen positionieren kann.

Der eine Ansatz eines strategischen Managements wird vertreten durch den recht berühmten Dr. H. Igor Ansoff. Ansoff, geboren in Wladiwostok, Russland, ging nach seiner Geburt mit den Eltern nach Moskau und wo die Familie argwöhnisch betrachtet nach der kommunistisch-sozialistischen Revolution in Verdacht stand, den Zaren zu unterstützen. So zog man weiter in die USA, wo der junge Ansoff innerhalb eines Jahres seinen Schulabschluss nachholte, dann Maschinenbauingenieur wurde und danach seinen Doktortitel in Mathematik machte. Doch aus einer Forscherkarriere wurde recht wenig. Ansoff begab sich in das Management von Lockheed, brachte eine angeschlagene Division dort wieder auf Vordermann und gründete einige Jahre später die Vanderbilt University mit, wo er trotz vieler Widerstände auf eine internationale Ausrichtung beharrte.

„Dieser Geist äußerte sich durch meine Unfähigkeit, anderen Systemen beizutreten, in denen ich lebte, studierte und arbeitete. Es verstärkte meinen Antrieb, sie zu übertreffen, die Systeme zu zwingen, mich anzuerkennen und zu belohnen. Und perverser Weise trieb es mich auch dazu, mich durch innovative Beiträge, die die Kulturen der Systeme herausforderten, hervorzuheben." (H.I. Ansoff, 'A Profile of Intellectual Growth', in: Management Laureats, Volume 1, Arthur Bedeian, 1992, Seite 5)

Ansoff fand heraus, dass ein systematisches Management für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend ist und baute einen mehr oder weniger wirklichen ersten Ansatz eines strategischen Management auf, den er erfolgreich und zahlreich in den verschiedensten Unternehmen anwenden lies.

Dieser Ansatz beinhaltet sowohl eine umfassende Analyse des Unternehmens, als auch ganz besonders des Umfelds in dem sie agierten. Ansoff zeigte auf, das viele Unternehmen Probleme bekamen, weil sie genau dieses Umfeld zu vernachlässigen begannen. Durch seine Betrachtungen konnte er fünf grobe Kategorien von Umfeldern ausmachen, in denen Firmen agieren konnten. Diese wurden danach klassifiziert, wie wenig oder stark turbulent das Geschäftsumfeld agiert - von vollkommen stabil bis komplett unvorhersehbar.



Das besondere an Ansoff's Ansatz - und auch für heutige Entscheidungsträger neu zu entdeckende - dabei ist, dass sowohl das Umfeld, als auch das Unternehmen selbst nicht nur aus der derzeitigen Sicht analysiert wird, sondern ganz besonders auch auf die Zukunft hin. Um dies zu tun, also Vorhersagen für die Zukunft zu treffen, bedarf es sowohl ausgesprochen feinfühliger Antennen, als auch eines großen Wissens und ebenso eine Portion Gespür für das, was in den nächsten Monaten oder Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit auf das Unternehmen zukommen wird.

Erst nachdem die Analysen des Umfelds und des Unternehmens beide für sowohl den derzeitigen Moment, als auch im Hinblick auf die Zukunft gemacht wurden, wird eine sog. 'Kluft' berechnet. Diese Kluft zwischen dem derzeitigen Zustand einerseits, sowie der Vorbereitung des Unternehmens für die Herausforderungen des zukünftig zu erwartenden Umfelds andererseits geben dem Manager erst wirkliche Richtungsangaben und mächtige Hilfen für seine wichtigen Entscheidungen.

Dabei ist die Analyse des zukünftig zu erwartenden Umfeldes des Unternehmens von maßgebender Bedeutung und die regelmäßig erneuert und angepasst werden muss - und mit dieser die Berechnungen der Kluft zur Unternehmsrealität - sobald sich das Umfeld verändert.

Einen Gegenspieler von Dr. H Igor Ansoff, der im Jahre 2002 verstarb, gab es zu seiner Zeit ebenso und wie er derzeit überall auch in unseren Zeitgeistern zu entdecken ist. Sein Name ist Henry Minzberg und der grob gesagt davon ausging, dass die Realitäten des täglichen Managers ein strategisches Management mehr oder weniger zunichte und überflüssig machen. Man solle u.U. überhaupt gar keine strategische Analyse, Planung und Positionierung durchführen, sondern das Unternehmen durch den Fluss der Zeit und den seiner Meinung nach sowieso zu komplexen und unvorhersagbaren Einwirkungen auf das Unternehmen lediglich und permanent anpassen. Ein wenig wie eine Flagge im Wind.

Auch Ansoff und Minzberg lieferten sich legendäre verbale Duelle und in höchstem Maße anregende Diskussionen vor einiger Zeit. Beide würde sich in ihren Positionen und Einstellungen wieder erkennen bei der Betrachtung der linksliberalen und rechtskonservativen politischen Einstellungen der heutigen Zeit.

Es bleibt abzuwarten, ob die derzeigen politischen Kräfte sich im Gegensatz zu Ansoff und Minzberg lediglich auf verbale Auseinandersetzungen beschränken werden.











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